Storytelling beim Imagefilm: Die Rollen von Held und Mentor
Warum sind 95 Prozent aller Imagefilme und Produktvideos gähnend langweilig? Weil sie selbstzentriert sind, statt die Zielgruppe in den Mittelpunkt zu stellen. Eine andere Rollenverteilung macht die Geschichte zum Erfolg.
Kennst du die Typen auf der Party, die die ganze Zeit nur von sich erzählen? Die fragen niemals wirklich nach dir. Nach kurzer Zeit flüchtest du und suchst die Leute, die sich für dich interessieren.
Denk anders
Den gleichen Fehler machen 90 Prozent aller Imagefilme. Sie stellen ihr Unternehmen ins Zentrum. Erfolgreiche Botschaften funktionieren anders. „Think different“ (Apple), „Just do it“ (Nike): Die Zielperson steht im Mittelpunkt. Sie wird befähigt, mit deinen Produkten oder Services ihren Weg zu gehen.
Für das auftraggebende Unternehmen gibt es eine andere Rolle, die des Mentors. Mentoren müssen empathisch sein: „Ich verstehe, wie du dich fühlst.“ Sie müssen Autorität haben und ihre Kompetenz glaubhaft belegen. Und sie haben einen Plan, um den Helden, die Zielgruppe zu aktivieren.
Die Lücke in der Geschichte
Am Anfang einer großen Geschichte steht die Story Gab, die Lücke in der Geschichte. Es gibt ein Problem, etwas fehlt. Je größer das Problem, desto bedeutender die Geschichte. Ein wirkliches großes Problem hat drei Ebenen.
Da ist die äußere oder Sachebene. Etwas in meinem Leben funktioniert so einfach nicht (mehr). Zum Beispiel das Klima. Die Auswirkungen wie Dürre, Orkane oder ansteigender Meeresspiel sind offensichtlich.
Um zu überleben, musst du Geschichten erzählen.
Der Stoff für große Geschichten
Dann gibt es das innere Problem. Etwas daran macht mir ganz persönlich zu schaffen. Ich mache mir große Sorgen. Ich fühle mich klein und machtlos. Und es gibt ein moralisches Problem: wenn ich nichts tue, wie soll ich das einmal meinen Kindern erklären?
Unsere großen Probleme und wie wir sie lösen können, das ist der Stoff, aus dem Heldengeschichten erzählt werden. Aber die Zielgruppe ist der Held. Kein Unternehmen oder Dienstleister sollte die Heldenrolle für sich beanspruchen. Sonst geht es ihm wie den labernden Typen auf der Party.
Mit Hilfe des Mentors
Nun haben wir alle Zutaten für eine große Geschichte. Der Weg des Helden zum Ziel ist die Geschichte. Trotz Herausforderungen kann sie/ er das Ziel erreichen und eine bessere Welt für sich und andere erschaffen. Mit Hilfe des Mentors.
Das prägt sich ein. Die Informationen sind jetzt im Unterbewusstsein angekommen wie bei all den anderen großen Geschichten.
Mut und Zurückhaltung
Einen Imagefilm streng nach dem Prinzip der Heldenreise aufzubauen, verlangt Mut. Selbst nicht der Held sein zu wollen, erfordert Zurückhaltung. Aber es funktioniert. Hier bei VORSATZ.MEDIA übernehmen wir gern die Rolle als Mentor. Mach dich auf den Weg. Mit uns.