9 simple Regeln für maximalen ROI beim Video Content Marketing
Video Content Marketing ist aufwendig. Wer hier Fehler macht, kann seine Investitionen schnell in den Sand setzten. Mit diesen 9 Regeln holen Sie das Maximum aus Ihren Videoproduktionen heraus.
Es gibt zwei Arten von Auftraggebern. Die einen haben genaue Vorstellungen davon, wer und was unbedingt in ihre Videos rein soll. Daraus leiten sich Drehorten, Drehdauer und Nebenkosten ab. Die Folge: Die Produktionskosten können steigen, bis es weh tut.
Dann gibt es Aufraggeber, die von vorn herein ROI-fokussiert denken. Sie wollen ihre Investitionen für das Video Marketing schnell zurück bekommen und darüber hinaus einen ordentlichen Gewinn machen. Entweder sind sie erfahren mit dem Video Content Marketing oder sie lassen sich beraten.
Pool Position beim Start der Kundenreise: In der Awareness-Phase sind Filme mit starken Reizen notwendig.
1. Videoproduktion UND Marketing budgetieren
Stellen sie sich vor, Sie haben eine Summe X für Ihre Video-Content-Kampagne zur Verfügung. Davon haben Sie vielleicht nur die Hälfte für die eigentliche Videoproduktion. Die andere Hälfte brauchen Sie für die Vermarktung.
Offline-Marketing, überzeugende, SEO-optimierte Teasertexte, Bereitstellung der Videos auf den verschiedenen Plattformen zu unterschiedlichen Zeiten, Monitoring, Analyse und Schlussfolgerungen für weitere Maßnahmen, das alles kostet Geld.
2. Das Ziel festlegen und immer im Auge behalten
Es klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Viele Auftraggeber können sich nicht zu eindeutigen Zielen durchringen. Sie wollen gern Mischformate, die berühmte Eierlegende Wollmilchsau in Gestalt eines Videos.
Solche Videos können keine Aufgabe richtig gut erfüllen. Die aggregierten Ziele sind darüber hinaus kaum quantitativ festlegbar und zu überprüfen.
Was soll Ihr Video erreichen? Wollen Sie Aufmerksamkeit, das Image aufpolieren oder mehr Leads? Vieleicht haben Sie eine ganz bestimmte Handlung im Sinn, die der User über den Call to Action ausführen soll.
3. Unterschiedliche Formate in der Costumer Journey
Jeder Abschnitt in der Kundenreise braucht ein anderes Videoformat. In der Awareness-Phase bedarf es eines Films, der vor allem die Emotionen anspricht. Starke Reize sind hier notwendig und Botschaften, die direktins Unterbewusstsein gehen. Bilder, Rhythmus, Sound, alles dient einem Zweck: die Zielpersonen zu fesseln und empfänglich für die Botschaft zu machen.
Kundentrichter als Membran
Noch kann der potentielle Kunde in jeder Sekunde verloren gehen. Er ist unbeständig und unverbindlich. Hohe Reichweiten sind hier genauso wichtig wie emotionaler Bindungsaufbau.
Der Kundentrichter ist wie eine Membran, durch die die User ständig zur Seite entweichen. Dementsprechend sollte der vorbereitende Aufwand besonders hoch sein. Hier zählen vor allen kreative Ideen und Konzepte, umgesetzt in einer hoch professionellen Produktion.
4. Pool Position beim Start der Kundenreise
Diese Phase verlangt aber nicht nur einen höheren Aufwand für Idee und Filmproduktion. Awareness erreicht das Video nur, wenn es auch an vielen Stellen gesehen wird. Deshalb gilt hier insbesondere: Halten Sie genug Ressourcen für die Verbreitung bereit. Sonst ist aller bisheriger Aufwand verloren.
Das kann ein Budget für Paid Media sein, um Ihren Content als Native Ad zu vermarkten. Es können aber auch die personellen Ressourcen sein, um Inhouse alle Ausspielkanäle maßgeschneidert mit dem oder den Videos zu bedienen.
5. Mittlere Ebene – mittlerer Aufwand
Das Interesse ist da. Der Trichter ist enger geworden. Schade um alle, die jetzt noch verloren gehen. Nun geht es darum, vertiefende Infos zu liefern. Die Entscheidung für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung muss unterstützt werden. Hier kommen Erklärvideos, Produktvideos und Kundengeschichten ins Spiel.
Es geht nicht mehr darum, immer neue User in der Zielgruppe zu erreichen, sondern die fortgeschritten „Reisenden“ zu gezielten Handlungen zu leiten. Mehrwert ist wichtig, inhaltlich geht es tiefer. Ihre Zielgruppe fühlt sich bei Ihrem Painpoint abgeholt.
Nicht mehr die großen Emotionen stehen im Vordergrund, sondern Informationen. Für die Videoproduktion ist das Wissen des Fachmanns gefragt. ROI sichern bedeutet hier: Die Kundenwünsche besser als die Marktteilnehmer zu verstehen und dabei weiter Sympathie aufzubauen. Die Videoproduktion muss professionell sein, aber der Aufwand sollte sich im Rahmen halten.
Mittlere Ebene, mittlerer Aufwand. Inhaltliche Aspekte stehen im Vordergrund. Der Aufwand sollte sich im Rahmen halten.
6. Untere Ebene – wenig Kosten, viel Inhalt
In der Entscheidungsphase stehen die Videos mit allen Informationen zur Seite, die das letzte Quäntchen für den Kauf liefern. Das können Tutorials sein, Screen-Mitschnitte zum Handling des zentralen Dashboards oder Mitschnitte von Webinaren.
Das können Sie als Unternehmen am besten selbst produzieren, eventuell unter anfänglicher Beratung. Niemand weiß so viel über Ihre Leistungen zu berichten wie Sie selbst.
Es geht auch nicht um Hochglanzproduktionen, sondern um Fakten. Der potentielle Kunde ist bereit, hier mehr Zeit zu investieren. Die Videos können dementsprechend bedeutend länger sein.
Tutorials mit Hilfe von Screen Recording können preiswert informieren.
7. Weitblick spart Kosten
Wenn bei einem Blog ein Aspekt später auftaucht, kann das Original oft einfach aktualisiert werden. Auch ein Whitepaper lässt sich mit wenig Aufwand später anpassen.
Anders ist das bei Videos. Eine gründliche Planung maximiert den ROI. Dabei sind einige Fragen unbedingt vor der Videoproduktion zu stellen:
Kann das Drehmaterial später auch für andere Zwecke verwendet werden und was ist daher vorsichtshalber mitzudrehen? Drehs werden normalerweise in Tagen berechnet und oft ist noch Zeit für zusätzliche Einstellungen.
8. Ein Hauptfilm, viele Auskopplungen
Während bei YouTube längere Filme laufen und über größere Zeiträume Views einsammeln, ist die Spanne der Aufmerksamkeit bei Facebook oder Twitter sehr kurz. Auch das Verfallsdatum ist nach wenigen Stunden schon erreicht.
Hier bieten sich kurze Auskopplungen und unterschiedliche Formate an. Jedes Intro ist beispielsweise fehl am Platz. Wenn dies schon bei der Konzeption berücksichtigt wird, kann kostengünstiger produziert werden.
Genauso ist es mit verschiedenen Sprachversionen. Wenn ein English Native Speaker einmal im Aufnahmestudio ist, liefert er besser gleich alle Takes. Das ist nicht nur billiger, alles klingt dann auch eher wie aus einem Guss.
9. Kill your Darlings
Viele Akteure an verschiedenen Drehorten machen eine Produktion nicht nur unverhältnismäßig teuer. Der User kann auch schwer eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Sie bleiben emotional im Nebel.
Kill your Darlings: Es geht darum, aller wegzulassen, was nicht dem gesetzten Ziel dient. Auch wenn manches anfangs als schwer verzichtbar erscheint.
Es ist wie bei guter Musik. Besonders einprägsam sind meist Titel mit einem sparsamen Arrangement. Jedes Instrument bleibt markant.
Und jeder Euro ist da am besten angelegt, wo er maximalen Nutzen bringt.
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